Am 15. Oktober war Generation Robots beim Schweizer Polytechnikum in Lausanne (EPFL) eingeladen. Dabei hatten beide Seiten Gelegenheit, sich vorzustellen.
Das EPFL hat sich in der Welt der Robotik als eine der europaweit führenden Schulen für die Servicerobotik etabliert. Deshalb war das Team von Generation Robots von der Idee dieses Kennenlerntags begeistert.
Der Tag begann mit einer Präsentation des kooperativen Roboters Baxter vor den Mitgliedern des LASA (Laboratoire d’Algorithmes et Systèmes d’Apprentissage), eines Labors unter der Leitung von Professor Aude Billard. Yassine Serhrouchni, verantwortlich für Forschung und Lehre bei Generation Robots, und Firmengründer Jérôme Laplace präsentierten die Baxter Roboter-Version für Forschung und Lehre vor einem Team von Dozenten und Forschern. Besonders gut kam bei ihnen die einfache Manipulation und Verwendung des Roboters an. Der Roboter überzeugte die Anwesenden durch seine Sicherheit (kein Bedarf für einen Schutzkäfig wie bei herkömmlichen Industrierobotern), seine einfache Programmierung über das SDK ROS, sein breites Funktionsspektrum und seine technischen Daten (Baxter mit zwei Armen und 7 Freiheitsgraden durch Drehmomentsensoren in den Motoren, Sonarsensoren, 3 Kameras, Entfernungsmesser, ein offenes Greifermodell …) in einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis.
Die Aussicht, einen sicheren und leistungsfähigen beweglichen Roboter mit zwei Armen einsetzen zu können, eröffnet zahlreiche Perspektiven für Forscher – wie das große Interesse der französischen Forscher auf der JNRR 2013 beweist -, aber auch Lehrkräfte, die durch die Einführung der kooperativen Robotik, zu deren bekanntesten Vertretern der Baxter zählt, ihre Studenten auf die Fabriken der Zukunft vorbereiten können.
Der Tag wurde mit einer Besichtigung der verschiedenen Labors am EPFL fortgesetzt. Generation Robots erhielt Einblick in die laufenden Arbeiten mit einem Kuka LWR Arm, einem kompatiblen Roboterarm, der ebenfalls zu den kooperativen Robotern zählt.
Außerdem durfte Generation Robots den Icub kennen lernen, einen humanoiden Roboter, der für die Forschung in der Mensch-Technik-Interaktivität eingesetzt wird.
Den Abschluss des Tages bildete die Besichtigung des LSRO-Labors (Laboratoire de systèmes robotiques), in dem MICHAEL BONANI arbeitet, der Vater der Thymio 2 Roboter. Mit ihm fand ein reger Austausch über seine Vision der Robotik für die Lehre sowie die zukünftigen Entwicklungen des Thymio 2 Roboters statt, der sich in mittleren und höheren Schulen größter Beliebtheit erfreut.
An den Wänden der EPFL-Labors haben wir den folgenden wichtigen Ratschlag gefunden, den wir hier weitergeben möchten. Richtet sich die Meldung an einen Menschen oder einen Roboter?